Weltosteoporosetag
20.10. 2002: Weltosteoporosetag
Welt-Osteoporose-Tag 2002 : "Invest in your bones - Prevent the first fracture"
"Trotz wissenschaftlich gesicherter Therapiemöglichkeiten ist die Versorgung der vier bis sechs Millionen Osteoporose-Kranken in der Bundesrepublik Deutschland unzureichend. Wichtig ist eine frühe Diagnostik und Behandlung bei Osteoporose, möglichst vor der ersten Fraktur. Ansonsten wird der Knochen instabil, und das Risiko für Knochenbrüche steigt erheblich," schreibt die 1. Vorsitzende vom Kuratorium Knochengesundheit e.V., Dr. Jutta Semler, in der Ärztezeitung vom 18.10. d.J.
Neben der Knochendichtemessung können biochemische Marker der Knochenbildung und des Knochenabbaus zur Abschätzung des Osteoporoserisikos wesentlich beitragen. Neben den einfachen klinisch-chemischen Parametern Alkalische Phosphatase, Calzium und Phosphat liefert die Bestimmung der ß-Crosslaps Informationen über normalen oder gesteigerten Knochenabbau. Erhöhte Werte der ß-Crosslaps weisen auf gesteigerten Knochenabbau hin. Wichtig bei der Bestimmung dieses Markers ist es, die Blutentnahme morgens nüchtern vorzunehmen, da er eine ausgeprägte Tagesrythmik aufweist. Außerdem darf die Nierenfunktion nicht eingeschränkt sein.
Als Untersuchungsmaterial eignen sich Serum und EDTA-Plasma.